Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, bedeutet das für die Haut besondere Strapazen. Denn Kälte, Wind und Nässe in Kombination mit trockener Heizungsluft setzen dem größten Organ des menschlichen Körpers sehr zu. Aber keine Sorge, mit der richtigen natürlichen Pflege bringen Sie Ihre Haut unbeschadet und gesund durch die kalte Jahreszeit.
Die Gefahren des Winters: trockene Haut und Erfrierungen
In der Kälte ziehen sich die Blutgefäße in der Haut zusammen, um Wärme im Körper zu speichern. Der Stoffwechsel der Haut ändert sich, die Talgdrüsenfunktion vermindert sich und dadurch wird die Hautoberfläche wesentlich angreifbarer durch äußere Einflüsse. Somit kann ohnehin trockene Haut zu noch mehr Spannungsgefühl und Jucken tendieren. Sogar Einrisse der Haut sind möglich. Sie äußern sich oft in unschönen Rötungen und Ekzemen. Ist die Haut zudem von einem zu intensiven Feuchtigkeitsfilm, etwa durch Cremen mit sehr hohem Wasseranteil, bedeckt, kann es zu Erfrierungen kommen. Ratsam sind daher natürliche Hautpflegeprodukte mit etwas höherem Fettanteil. Wer allerdings zu fettiger Haut neigt, sollte auch im Winter auf leichtere Pflege wie zum Beispiel Feuchtigkeitsgels setzen, unter Umständen in Kombination mit einem speziellen Kälteschutz.
5 Tipps gegen trockene Haut
Die Haut ist mit bis zu zwei Quadratmetern das größte menschliche Sinnesorgan. Wenn sie aus dem Gleichgewicht gebracht wird, stört dies das gesamte Wohlbefinden. Wenn sie durch den Wechsel kalter und heißer Luft also besonders beansprucht ist, benötigt sie die richtige Pflege. Dabei können schon einige kleine Vorsorgemaßnahmen Großes bewirken:
• Im Winter eine reichhaltigere Feuchtigkeitscreme verwenden als im Sommer: Die Haut bleibt damit glatt und geschmeidig. Dabei nicht auf die Lippenpflege vergessen!
• Luftbefeuchter einsetzen: trockene Heizungsluft entzieht Feuchtigkeit, die Luftfeuchtigkeit in einem Raum sollte idealerweise 40 bis 60 Prozent betragen.
• Keine zu langen Bäder oder heißen Duschen nehmen: sie trocknen die Haut zusätzlich aus.
• Auf Sonnenschutz nicht vergessen: auch im Winter setzt das UV-Licht der Haut zu und begünstigt vorzeitige Hautalterung.
• Pflegegewohnheiten sollten dem Wetter angepasst werden: natürliche Hautpflege mit beruhigenden, reizlindernden Inhaltsstoffen ist alkoholhaltigen, austrocknenden Mitteln vorzuziehen.
Die richtige Hautpflege im Winter - Schritt für Schritt
Mit der richtigen Hautpflege können Sie Ihre Haut im Winter optimal unterstützen. Wichtig ist, die Haut mindestens einmal am Tag gründlich zu reinigen. Dadurch werden die Poren von Schmutz befreit und die Inhaltsstoffe natürlicher Hautpflege können besser in die Haut eindringen. Das Wasser sollte dabei nicht zu heiß sein, um die Haut nicht zusätzlich auszutrocknen. Milde Reinigungslotionen und pH-neutrale Pflege sind ebenfalls vorzuziehen. Nach der Reinigung sollte die Haut ein bis zweimal mit reichhaltigen, feuchtigkeitshaltigen Cremen mit pflanzlichen Inhaltsstoffen eingecremt werden. Dadurch wird die natürliche Schutzschicht der Haut unterstützt und Sie sind bestens für die Belastungen des Winters gewappnet.